Drogenring in Köln zerschlagen
(Köln/Essen, 31.1.2022) Mit einer groß angelegten Aktion stellten die Zollfahndung Essen und die Staatsanwaltschaft Köln Drogen im Millionenbereich sicher.
Dass Kryptochats nicht immer sicher sind, wurde einer siebenköpfigen Bande, die im Großraum Köln agierte, zum Verhängnis: Seit Sommer werteten die Beamten die Unterhaltungen aus, am 20. Januar schlugen sie erstmals zu.
In einer Halle in Kerpen wurde ein LKW durchsucht, in dessen doppelten Boden sich 120 Kilo Marihuana sowie im Führerhaus noch einmal 30 Kilo Haschisch befanden. Drei Personen wurden bei der Aktion festgenommen und ihre Wohnungen durchsucht. Dort fanden die Einsatzkräfte Hinweise auf eine sogenannte Bunkerwohnung. Dort wurden 220 Gramm Marihuana, ein Revolver, und weitere Mobiltelefone sichergestellt.

Marihuana hätte Straßenverkaufswert von 1,4 Millionen Euro gehabt
Auf dieser Beweislage wurden weitere Wohnungsdurchsuchungen durchgeführt, bei denen unter anderem 170.000 Euro Bargeld gefunden wurden. Der Straßenverkaufswert der gefundenen Drogen beläuft sich auf über 1,4 Millionen Euro. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Köln dauern an.
