Sondereinsatz gegen Gewaltkriminalität in Bremen
(Bremen, 31.1.2022) Die Bremer Polizei hat am vergangenen Freitag und Samstag einen präventiven Einsatz durchgeführt. Das Ziel war klar definiert und wie die Funde zeigen nicht unbegründet.
Mit 30 zusätzlichen Beamten war die Polizei in Bremen an zwei Tagen am Hauptbahnhof vor Ort. Ziel war es, Bahnreisende zu sensibilisieren, dass Waffen aller Art in der Öffentlichkeit nicht mitgeführt werden sollen.
Hierfür wurden rund 250 Personen angesprochen und natürlich wurden die Beamten auch fündig: Insgesamt wurden 12 Messer sichergestellt, bei den meisten handelte es sich um sogenannte Einhandmesser, die verboten sind. Die Besitzer bekommen Anzeigen nach dem Waffengesetz.

Zahlreiche Messer und Drogen in Bremen sichergestellt
Ein 14-Jähriger hatte ein Küchenmesser mit einer 14 Zentimeter langen Klinge dabei, erschreckend ist dabei, warum ein so junger Mensch meint, sich schon derart bewaffnen zu müssen. Wie nicht anders zu erwarten, wurden auch zahlreiche Drogen sichergestellt: Einem 17-Jährigen wurden 13 Tüten Marihuana abgenommen, einem 18-Jährigen zahlreiche Extasy-Tabletten.
Ein 22-Jähriger musste mit Handschellen abgeführt werden, weil er versuchte, die Beamten zu bespucken und zu schlagen. Eine 23-Jährige kam auf die Idee, die Polizeiwache am Bahnhof mit Steinen zu bewerfen. Es war also durchaus was los an diesen beiden Tagen in Bremen…
