Dortmund: Drogen unterm Arm versteckt
(Dortmund, 17.2.2022) Ein nicht ganz so cleveres Versteck seiner Drogen wurde einem 48-Jährigen am Dortmunder Hauptbahnhof zum Verhängnis – vor allem wenn man sie nicht geruchsneutral verpackt.
Es ist immer so eine Sache, größere Mengen Drogen über Hauptbahnhöfe zu schmuggeln: Wenn man das macht, sollte man einerseits nicht verdächtig wirken und andererseits insbesondere Gras so verpacken, dass man es nicht schon fünf Meter gegen den Wind riecht.
Ein 48-Jähriger befolgte am Dortmunder Hauptbahnhof keine dieser beiden Regeln: Er wurde sichtlich nervös, als sich Polizeibeamte näherten, zudem ging ein starker Marihuanageruch von ihm aus. Der Mann behauptete, einen Joint geraucht zu haben, was vermutlich sogar stimmte, aber jemanden in der Regel nicht vor einer Durchsuchung bewahrt.
Und so fanden die Beamten bei dieser eben folgenden Durchsuchung nicht nur eine große Tüte mit Gras, die er unter seinem Arm „versteckt“ hatte, sondern auch noch synthetische Drogen. Gegen den Dinslaker läuft nun ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
