Selfie mit Joint und Polizist – eine gute Idee?
(Freising, 26.1.2022) Ein 38-Jähriger kam am Moosburger Bahnhof in der Nähe von München auf die Idee, ein Selfie von sich mit einem Joint im Mund und einem Polizisten im Hintergrund zu machen. In Bayern nicht immer der brillanteste Einfall.
Vermutlich hatte der 38-Jährige schon etwas zu viel von dem guten Grünen konsumiert, als er am Moosburger Bahnhof einen Beamten der Bundespolizei erblickte. Er steckte sich also den brennenden Joint in den Mund und wollte ein Selfie von sich mit dem Beamten im Hintergrund machen – was ihm sicherlich einige Likes auf Instagram beschert hätte.
Pech für ihn, dass der Cannabisgeruch dann doch leicht verräterisch war, denn der Beamte kontrollierte ihn daraufhin natürlich, nahm seine Personalien auf und klärte ihn über die zu erwartende Anzeige auf, wie das in Bayern üblich ist.
Nun stiegen beide in den Zug in Richtung Münchner Flughafen und nahmen im gleichen Abteil Platz… das der 38-Jährige in Freising plötzlich überstürzt verließ. Der Polizist bekam das natürlich mit und schaute sich den Sitzplatz des 38-Jährigen an. Dort lagen ein zusätzlicher Joint und ein Messer, die der Mann zurückgelassen hatte, scheinbar weil er dachte, dass ihn am Flughafen weitere Polizisten erwarten. Die zusätzlichen Beweismittel wurden gesichert und der zuständigen Polizei übergeben, die Anzeige fällt nun also noch etwas umfangreicher aus.
